Liebes Tagebuch 32

Puh, was für ein Tag! Heute hab ich mich echt getraut und war bei Christines „Speed Networking“ dabei. Klang erstmal total fancy, ne?

Also, da sitz ich vor meinem Laptop, Herz klopft wie verrückt, und denk mir: „Greta, jetzt gibt’s kein Zurück mehr!„

Zack, bin ich im Zoom-Raum und seh‘ lauter Gesichter – alles Leute, die auch Englisch üben wollen. Irgendwie beruhigend, dass ich nicht die Einzige bin, die noch üben muss.

Christine begrüßt uns super nett auf Englisch. Ich versteh‘ fast alles, nicke eifrig und grinse, als wär ich voll der Profi. Naja, fast.

Das Warm-up war zum Glück kurz. Wir sollten uns nur kurz vorstellen. Als ich dran war, kam’s tatsächlich ganz okay raus: „Hi, I’m Greta, I run my own business in Cologne.“ Gar nicht schlecht, häää?

Dann ging’s los mit den 6-Minuten-Gesprächen. Ich lande im ersten Break-out-Room mit Sven aus Hamburg. Er ist auch ein bisschen nervös, aber wir kichern beide über unsere kleinen Versprecher. Irgendwie macht das die Sache entspannter.

Die nächsten Runden werden richtig cool. Klar, wir verhaspeln uns alle mal, aber es fühlt sich an wie ’ne Runde mit Freunden, die einfach ’ne neue Sprache ausprobieren.

Eine Frau namens Lisa erzählt von ihrem Startup, und ich kann sogar ein paar Fragen stellen! „How did you come up with that idea?“ Bäm! Greta, die Businesswoman!

Nach 30 Minuten bin ich überrascht, wie schnell die Zeit verflogen ist. Mein Hirn fühlt sich an wie nach ’nem Workout, aber irgendwie… gut.

Franz hat mich danach angerufen und gefragt, wie’s war. Ich hab ihm erzählt, dass ich jetzt fließend Englisch spreche und nächste Woche einen TED-Talk halte. Er hat nur gelacht und gesagt: „Klar, und ich bin der neue James Bond.„

Fazit: Es war aufregend, manchmal noch holprig, aber echt cool! Alle waren super nett und in der gleichen Situation. Beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei – vielleicht sogar ohne Schweißausbrüche vorher.

Gute Nacht, liebes Tagebuch.

Deine mutige (und jetzt ein bisschen stolze) Greta